S42 13.709 E148 15.882
21. März 2008 22:46
21. März 2008 22:46
…Wir arbeiten noch 2 Wochen auf Crab Claw Island. Extreme Regenfälle spülen ganze Straßenteile weg. Einzige Zufahrt ist nun ein Allrad Buschtrack, der für Notfälle gedacht ist. Nach dem letzten Cyclone müssen wir diesen aber erst mit Kettensägen von umgestürzten Bäumen befreien. Das Angeln ist wieder fantastisch und wir werden auch gut durchgefüttert. Schließlich reißen wir uns endlich von Darwin und den Tropen los und nehmen Kurs auf das rote Herz Australiens - Die zentralen Wüsten und die MacDonnell Ranges. Heute werden wir die letzten Besorgungen in Alice Springs machen und uns dann auf die staubigen Pisten stürzen…
Die Kilometer vergehen wie im Fluge. Innerhalb von Stunden haben Buschland, Grassteppen und roter Staub das Grün der Tropen abgelöst. Von einem Extrem ins nächste. Waren es gerade noch gute 100% Luftfeuchte sind es jetzt fast null. Die Nächte sind kühl und klar - im Schlafsack verkrochen und mit 1000 Sternen überm Zelt. Auch die vielen Mücken sind fast verschwunden. Dafür quälen einen Millionen respektloser Buschfliegen. Augen, Nase, Mund und Ohren – überall. Hat man eine verscheucht, kommen 10 andere. Auf dem Rücken machen sich es die restlichen 100 gemütlich.
Es ist unsere kleine „Hauptattraktions-Runde“. Zumindest wird dies überall so beworben. Kings Canyon [Watarrka] , Ayers Rock [Uluru] und die Olgas [Kata Tjuta]. Auch wenn wir uns über staubige Pisten von hinten anschleichen um dem breiten Highway samt Reisebussen zu umgehen – vor Ort erschlägt uns der bunte Wahnsinn. Aus dem Boden gestampfte Ressorts und ein „no camping“ Schild an garantiert jeder Ecke. Ganze Horden von Reisegruppen, lautstarke Backpacker-Safaris, Mietwagen und Campervans. Mittendrin statt nur dabei.
Den Ressorts kann man entgehen – den Leuten nicht.
Den Ressorts kann man entgehen – den Leuten nicht.
Trotzdem hat jeder dieser drei Orte eine überwältigende Schönheit. Stellenweise kann man diese sogar fast allein inhalieren. Viele der großen Gruppen verzichten auf die längeren Walks und sind genauso schnell weg, wie sie gekommen sind. Sie sehen nur die Hälfte und bezahlen das Doppelte.
Wenn man zum wirklich imposanten Sonnenuntergang am Ayers Rock fährt, weiß man: man ist nicht allein. Es gibt sogar Sektbuffet vorm Bus mit Blitzgewitter von Digitalkameras
Wenn man zum wirklich imposanten Sonnenaufgang zum Ayers Rock fährt, früh gegen halb 6, denkt man: so viele können es nicht sein...
Wenn man zum wirklich imposanten Sonnenaufgang zum Ayers Rock fährt, früh gegen halb 6, denkt man: so viele können es nicht sein...
Ca 200 dachten das Selbe.
Pics: (1) Arbeitsauto gewässert; (2) Abendbrot – Great Trevalley; (3) Stumfront; (4) einsammer Dingo; (5+6) Devils Marbels Cons. Reserve; (7) Uluru sunset; (8) Uluru sunrise
2 comments:
Hallo, hier schreibt Karin aus der Schaufußstr.13. Beste Grüße von allen Bewohnern. Habe die Berichte alle gelesen, ganz toll. Viel Spaß noch weiterhin und wir sind schon auf die nächsten Berichte gespannt.
hey daniel moin ! sieht ja alles richtig geil aus . !!! Tja die Kühler hoffentlich klappts jetzt mit dem dritten. Nen bischen steht dir der stress ja inzwischem im gesicht geschrieben hi hi. doch keine 20 mehr :-). viel glück weiterhin... steve
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